Stadtwerke und Gunvor intensivieren Kooperation und schließen Vertrag bis 2028.

Aktiv für die CO2-Reduzierung: Die Stadtwerke Ingolstadt und die Gunvor Raffinerie haben jetzt einen Vertrag für die dritte Ausbaustufe des gemeinsamen Fernwärmeprojekts unterzeichnet. Um zusätzliche Fernwärme nutzen zu können, wird ein weiterer Wärmetauscher in der Raffinerie installiert. Beide Partner setzen damit konsequent auf ihre bereits seit 2011 existierende Kooperation.

„Die Fernwärme ist ein wichtiges Standbein der Ingolstädter Energieversorgung. Sie ist umweltfreundlich, spart CO2 und wird vor Ort erzeugt. Deshalb intensivieren wir gerne unsere gute Kooperation mit Gunvor und leisten gemeinsamen einen Beitrag zur Energiewende“, erklärte Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Bolle. Raffinerieleiter Gerhard Fischer ergänzt: „Wir sind stolz darauf, dass wir unseren Beitrag zur Versorgung der Region mit umweltfreundlicher Energie steigern können. Der neue Fernwärmeliefervertrag bis 2028 mit unserem starken Partner, den Stadtwerken Ingolstadt, ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und ein klarer Schritt in die Zukunft der Energiewende und für die Einsparung von CO2-Emissionen.“

Ein neuer sogenannter Wärmetauscher ermöglicht es, dass die Gunvor Raffinerie ab kommendem Jahr mehr Energie für das Fernwärmenetz der Stadtwerke bereitstellen kann. Künftig stehen mindestens vier Megawatt mehr Leistung zur Verfügung – eine Steigerung um rund 20 Prozent. 2020 werden in der Raffinerie die nötigen Einbindungen vorgenommen. Die zusätzliche Energie kann dann bereits zur Heizperiode 2020/21 von Privathaushalten und Betrieben genutzt werden. Damit wird der Ingolstädter Fernwärmeverbund seine CO2-Einsparung auf 73.000 Tonnen pro Jahr weiter erhöhen.

Bereits 2011 wurde der Ingolstädter Fernwärmeverbund in Betrieb genommen, der für die beteiligten Unternehmen einen absoluten Gewinn darstellt, insbesondere aber auch für die Umwelt in unserer Region. Gunvor ist neben der Müllverwertungsanlage der zweite Abwärme-Lieferant in Ingolstadt. Die technische Wärme, die bei den Prozessen in der Raffinerie anfällt und raffinerieintern energetisch nicht mehr weiterverwendet werden kann, wird nicht ungenutzt in die Umgebung abgegeben. Stattdessen wird sie in das Fernwärmenetz der Stadtwerke eingespeist und ersetzt so fossile Brennstoffe wie Erdgas oder Heizöl. Damit entstand aus einem Nebenprodukt der Raffinerie eine umweltfreundliche und CO2-sparende Energieversorgung für die Region. 2017 wurde die langfristige Kooperation weiter ausgebaut und mit der neuen Ausbaustufe jetzt zusätzlich vertieft. Und zudem haben die SWI vor wenigen Wochen einen Fernewärmespeicher in Betrieb genommen. 

Foto (v.l.): Hubert Stockmeier, Matthias Bolle (beide Stadtwerke-Geschäftsführer), Gerhard Fischer und Marcel Mazenauer (beide Geschäftsführer Gunvor).


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