Sport, Kunst und Kultur in Zeiten von Corona – für viele unserer Partner steht eine Menge auf dem Spiel

Als Versorger von hier liegen uns die Menschen aus Ingolstadt und der Region und unsere Sponsoringpartner aus Sport, Kultur und dem sozialen Bereich am Herzen – deshalb haben wir nachgefragt, wie es ihnen während der Hochphase der Corona-Krise ergangen ist, welche Fragen sie derzeit beschäftigen und welche Pläne sie für die nächsten Wochen und Monate schmieden. Und natürlich bleiben die SWI in Zeiten wie diesen fest als Partner an ihrer Seite.

Taktraum-Festival

Seit Jahren ein Höhepunkt im Ingolstädter Kulturjahr – das Taktraum-Festival. In diesem Jahr musste das beliebte Festival aufgrund von Corona abgesagt werden, doch die Planungen für  nächstes Jahr laufen auf Hochtouren und nicht nur dafür, erzählt Christopher Britt, Geschäftsführer der Taktraumfestival GmbH.

Wie ist es Ihnen während der Hochphase der Corona-Krise ergangen?

Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie und der damit einhergehenden gesundheitlichen Gefahren mussten wir das geplante Taktraumfestival 2020 und diverse andere Events bedauerlicherweise um ein Jahr verschieben. Der Gesundheitsschutz aller unserer Mitarbeiter, Dienstleister, Partner, Künstler und natürlich der Besucher haben schließlich stets oberste Priorität. Die aktuelle Situation brachte dabei viele Schwierigkeiten mit sich und verlangte uns sehr viel ab. Nachdem der Beschluss feststand, die Events in diesem Jahr nicht durchzuführen, arbeitete unser gesamtes Team mit Hochdruck daran, Ausweichtermine zu organisieren. Wir sprachen mit Künstleragenturen, Dienstleistern, Sponsoren, Kooperationspartnern, Ausstellern und vielen weiteren Betroffenen und sind froh, dass nun die meisten Termine für 2021 feststehen.

Welche Fragen beschäftigen Sie aktuell?

Die Veranstaltungsbranche und somit auch wir als Kulturveranstalter sind durch die aktuelle Situation besonders stark betroffen. Uns entsteht durch den Ausfall des diesjährigen Taktraumfestivals ein sehr großer finanzieller Schaden. Eine unserer Haupteinnahmequellen ist der Erlös aus Ticketverkäufen. Da wir verständlicherweise seit geraumer Zeit keine Eintrittskarten mehr verkaufen, fallen diese Einnahmen vollständig aus. Hinzu kommen die Erträge aus Standplatzmieten und dem Gastronomiebetrieb während des Events, welche in diesem Jahr vollständig ausbleiben werden. Die große Frage ist natürlich, wie sich die Pandemie in Zukunft entwickeln wird und ob es für uns möglich sein wird, unsere Events im nächsten Jahr durchzuführen. Wir bleiben optimistisch und hoffen, den finanziellen Schaden in Zukunft wieder ausgleichen zu können.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?

Aktuell arbeiten wir mit unseren Kollegen vom District V an einer neuen Eventreihe und möchten diese bereits in den nächsten Wochen starten. Selbstverständlich steht dabei neben dem Spaß der Infektionsschutz an erster Stelle. Das Projekt trägt den Namen "Backyard Beauty" und soll auf dem weitläufigen Garten des CoLab-Cafés in der Hindemithstraße sein Zuhause finden. Auf der Veranstaltungsfläche sollen verschiedene Sitzmöglichkeiten, ein "Chill-Out-Bereich", eine Tanzfläche mit entsprechender Beschallungsanlage, ein DJ-Pult und eine Außenbar mit besonderem Getränkeangebot integriert werden. Wechselnde Speisen und eventuelle zusätzliche "Add Ons" wie zum Beispiel ein Poetry-Slam oder die Buchung einer Band sorgen für das gewisse Etwas und runden das Konzept ab. Alle Informationen hierzu werden wir in den nächsten Wochen auf unseren Online-Kanälen bekannt geben.

Altstadttheater

Mit geringen Mitteln spannendes, lebendiges Theater präsentieren, vom psychologischen Kammerspiel über Satire bis hin zum kleinen Musiktheater – das hat sich das Ingolstädter Altstadttheater im Herzen der Altstadt zum Ziel gesetzt. In den vergangenen Wochen sind die Mitwirkenden einmal mehr kreativ geworden, um das Publikum auch in Zeiten von Corona begeistern zu können, erzählt Leni Brem-Keil, zusammen mit Falco Blome die künstlerische Leitung des Altstadttheaters. 

Wie ist es Ihnen während der Hochphase der Corona-Krise ergangen?

Wie für alle im Kulturbereich war es auch für uns einfach eine wirklich harte Zeit. Vor über vier Monaten hatten wir die letzte Vorstellung, was sich auch auf die finanzielle Situation des Theaters extrem auswirkt. Wir sind sehr dankbar für die Spenden und den Zuspruch, den wir erhalten haben, aber um uns halten zu können, müssen wir spielen; schließlich erwirtschaften wir den größten Teil unseres Budgets über den Kartenverkauf selbst. Und das macht auch den Ausblick auf die nächsten Monate sehr düster, denn selbst wenn wir spielen dürfen, werden wir enorme Einbußen haben, da die Abstandsregeln natürlich nur eine sehr begrenzte Zuschauerzahl zulassen.

Welche Fragen beschäftigen Sie aktuell?

Auch wenn wir wieder öffnen durften, bleibt doch eine ständige Ungewissheit: wie lange können wir wieder weitermachen bis eine erneute Schließung droht? Kommen die ZuschauerInnen zurück? Wie können wir all das aufholen, was in den letzten Monaten nicht möglich war? Wie wird unsere Arbeit in den nächsten Wochen, Monaten, Jahren aussehen? Wie lange dauert es, bis wir an unsere künstlerischen Grenzen stoßen? Werden wir uns finanziell halten können? Man könnte die Liste noch ewig so weiterführen, aber letztendlich müssen wir einfach im Moment handeln und versuchen, das Beste daraus zu machen.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?

Aufgrund der aktuellen Lage veranstalten wir in diesem Jahr das erste Mal ein Open Air und spielen draußen. Ab 01. August zeigen wir unser neuestes Stück „Anderthalb Meter“ im Innenhof der Donaustraße 3. Es gibt 15 Termine bis 22. August und wir hoffen auf gutes Wetter und viele Zuschauer.

Der Herbst wird leider spannend. Eigentlich können und dürfen wir ja auch direkt im Altstadttheater wieder spielen, aber wir haben natürlich viele Einschränkungen und es bleibt abzuwarten, ob und in welchem Ausmaß wieder Schließungen nötig sein werden. Aber das ist alles Spekulation und wir müssen einfach lernen, mit dieser Unsicherheit umzugehen und die Möglichkeiten zu nutzen, die sich bieten – darum auch das Sommertheater und darauf freuen wir uns nun erst einmal sehr.   

FC Ingolstadt 04

Profifußball in Ingolstadt – möglich gemacht hat das der FC Ingolstadt 04. Nach einer turbulenten Zeit mit Corona und einem knapp verpassten Aufstieg blickt Oliver Samwald, Leiter Medien und Kommunikation beim FC Ingolstadt, hoffnungsvoll in die Zukunft. 

Wie ist es Ihnen während der Hochphase der Corona-Krise ergangen?

Die Hochphase der Corona-Pandemie war auch für uns eine große und bisher noch nicht dagewesene Herausforderung. Glücklicherweise konnte zunächst der Geschäftsstellenbetrieb in Form von Home-Office und später auch der Trainingsbetrieb unter besonderen Vorkehrungen wieder stattfinden. Wichtige Hilfsmittel an allen Fronten waren in dieser Zeit die vielen Sprach- und Videokonferenzsysteme, durch die wir uns abstimmen konnten. Es ist schon bemerkenswert, dass letztlich alle Profi-Ligen unter den erschwerten Bedingungen des Sonderspielbetriebs tatsächlich zu Ende geführt werden konnten.

Welche Fragen beschäftigen Sie aktuell?

Nach dem dramatischen Saisonende mit dem knapp verpassten Aufstieg laufen nun in den Abteilungen die Planungen für die neue Spielzeit, die Mitte September beginnen wird.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?

Der FCI will auch in der neuen Saison sportlich für Furore sorgen, seine tolle Jugendarbeit weiter forcieren und für Ingolstadt und die Region der nahbare und sympathische Verein sein, mit dem sich die Menschen identifizieren können. Apropos „nahbar“: Wir hoffen natürlich, die Pandemie weiter zurückdrängen und unsere Infrastruktur wieder nach und nach der Öffentlichkeit und unseren Fans zugänglich machen zu können.


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