Gewalttätige Auseinandersetzungen, Berge von Müll und hohes Aggressionspotential von alkoholisierten Jugendlichen – im Sommer spitzte sich die Situation im Klenzepark zu. Das Ende des Corona-Lockdowns, verbunden mit gelockerten Kontaktbeschränkungen bei gleichzeitig aber noch geschlossenen Einrichtungen wie Bars und Clubs, zog vor allem jugendliche Gruppen bei warmen Temperaturen in den Klenzepark. Besonders an den Wochenenden kam es dabei zu Sicherheitsstörungen und Straftaten. Polizei und Stadt reagierten mit einem Bündel an Maßnahmen.

Zum einen wurde die Polizeipräsenz (auch mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei) deutlich erhöht. Zum anderen wurden Sicherheitswacht und ein Team pädagogisch geschulter Fachkräfte eingesetzt und ein Alkoholverbot ab 18 Uhr erlassen. Die Maßnahmen zeigten schnell Wirkung: „Die Lage im Klenzepark hat sich merklich beruhigt hat. Es gibt einen starken Rückgang bei den Sicherheitsstörungen und Straftaten. Die Maßnahmen der Polizei und der Stadt haben Wirkung gezeigt und sich sehr gut ergänzt“, erklärt der Leiter der Ingolstädter Polizeiinspektion, Peter Heigl.

Um diese Erfolge zu stabilisieren und für einen weiteren wichtigen Sicherheitsaspekt im Klenzepark zu sorgen, wurde jetzt die bislang kaum ausgeleuchtete Infanteriemauer, ein beliebter Treffpunkt von Jugendgruppen, beleuchtet. Die Stadtwerke haben dort im Auftrag der Stadt insgesamt 17 Leuchtstelen aufgestellt,
um Mauer und Spazierweg zu beleuchten. Die Leuchtstelen fügen sich städtebaulich und optisch ansprechend ins Umfeld ein. Das System vereint Sicherheits-, Gehwegund Effektbeleuchtung unter Berücksichtigung des Umweltschutzes, der Nachhaltigkeit und möglichst geringer Lichtverschmutzung.

Zusätzlich wurde eine weitere Lichteinheit mit tiefstrahlenden Linsen eingebaut, um in Gefahrensituationen kurzfristig eine „Schockbeleuchtung“ aktivieren zu können. Diese kann die Polizei über die Schaltzentrale der Stadtwerke in Betrieb setzen. Diese Technik ermöglicht eine schnelle und helle Beleuchtung
des angrenzenden Bereichs des Klenzeparks. „Licht nimmt die Angst und sorgt für Sicherheit. Das ist ein wichtiger Beitrag, damit sich die Bürgerinnen und Bürger im Klenzepark künftig noch sicherer fühlen können“, so Polizeiinspektionsleiter Heigl.


„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, die angespannte Situation im Klenzepark besser in den Griff zu bekommen. Das ist das Resultat einer sehr guten Zusammenarbeit von Stadt und Polizei, für die ich mich herzlich bedanken möchte. Mit der Installation der neuen Beleuchtung verbessert sich zudem in den Wintermonaten auch in den Morgen- und Abendstunden das Sicherheitsgefühl an der bislang dunklen Infanteriemauer. Ich bedanke mich beim zuständigen Referenten Dirk Müller, unserem Tiefbauamt sowie den Stadtwerken für die rasche und unkomplizierte Umsetzung dieser wichtigen Maßnahme“, erklärt Oberbürgermeister Christian Scharpf.

Foto: Stadt Ingolstadt/ Rössle


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