Erdgas-Brennwertheizungen werden weiterhin gefördert – Öl-Brennwertheizungen nicht

Etwa ein Siebtel aller Treibhausemissionen in Deutschland sind auf den Gebäudesektor und dabei insbesondere aufs Heizen und die Warmwasserbereitung zurückzuführen. Deshalb sieht der Bund auch in diesem Bereich Handlungsbedarf, wenn die Klimaziele erreicht werden sollen. Weil derzeit etwa 5,7 Millionen Heizungen mit Heizöl betrieben werden – mit einem besonders hohen Schadstoffausstoß –, sollen die im Klimapakt beschlossenen Förderungen vor allem einen Anreiz schaffen, auf moderne umweltschonendere Alternativen umzusteigen. Bis zu 45 Prozent Förderung vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) für Ihre neue ökologische Heizung sind so möglich – und das gilt nicht nur für die Ersatz- sondern auch für die Neuanschaffung.

Bis zu 40 Prozent Förderung für Ihre neue Erdgas-Brennwertheizung

Als eine lang bewährte, günstige und zugleich – im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen – deutlich umweltschonendere Heizlösung wird die Erdgas-Brennwertheizung mit bis zu 40 Prozent gefördert. So werden Gas-Brennwertgeräte grundsätzlich mit 20 Prozent gefördert, einzige Voraussetzung: Sie müssen „renewable ready“ sein. Das heißt, sie müssen beispielsweise um eine Solaranlage oder andere erneuerbare Energien ergänzt werden können und bereits im Vorfeld entsprechend geplant und installiert werden – innerhalb von zwei Jahren ist das Heizsystem dann etwa um Solarkollektoren zu ergänzen. Fällt die Entscheidung auf eine Hybridheizung und werden dabei mindestens 25 Prozent der Heizlast mit erneuerbarer Wärme abgedeckt, so beträgt der Zuschuss satte 30 Prozent. Und wird dadurch die alte Ölheizung ersetzt, unterstützt der Bund mit bis zu 40 Prozent. Mit 35 bzw. 45 Prozent fällt die Förderung noch einmal je fünf Prozent höher aus, sobald die neue Heizung Wärme aus 100 Prozent erneuerbaren Energien erzeugt.

Aus Öl mach Gas

Besonders interessant ist eine Umrüstung von Öl auf Erdgas vor allem dann, wenn das Gasrohrnetz bereits vorhanden oder gar ein Gasanschluss installiert ist, der bisher ungenutzt ist. Das ist in Ingolstadt und in den 16 mit Erdgas versorgten Nachbargemeinden immerhin bei einer vierstelligen Anzahl von Gebäuden der Fall. Ohne großen Aufwand und Anschlusskosten ist so ein Umstieg auf Erdgas möglich. Dabei ist eine Erdgasheizung wartungsarm, da die Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt und kaum fehleranfällig sind.

Ja zu Erdgas im Neubau

Gerade auch deshalb sind Erdgas-Heizlösungen aber nicht nur ideal zum Nachrüsten, sondern eignen sich auch für Neubauten. Sind moderne Erdgasheizungen doch besonders effizient, da sie auf die bewährte Brennwerttechnik setzen und zugleich die Energie aus den Abgasen nutzen. Außerdem kann Erdgas mit innovativen Technologien wie der Erdgas-Brennstoffzelle aufwarten – so erzeugen Sie beispielsweise Wärme und Strom zugleich, hohe Fördergelder garantiert. Dabei ist zu beachten, dass die Brennstoffzelle von der im Klimapaket beschlossenen Förderungen ausgenommen ist und innerhalb eines eigens dafür vorgesehenen KfW-Programms gefördert wird.

Alle Infos zum Erdgas-Hausanschluss

Alle Fördergelder im Überblick: Hier geht's zur SWI-Fördermitteldatenbank.


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