Stadtwerke stellen alle Tarifprodukte für Privat- und Gewerbekunden ohne Mehrkosten auf Ökostrom um

Die Stadtwerke schalten auf Grün: Der Ingolstädter Versorger stellt alle Tarifprodukte für seine Privat- und Gewerbekunden auf CO2-neutralen Ökostrom aus Wasserkraft um – und das ohne Mehrkosten für seine Kunden.

Ökostrom-Umstellung spart 49.000 t CO2 

„Der Klimaschutz ist in langfristiger Perspektive wahrscheinlich die wichtigste Herausforderung unserer Zeit. Gerade wir als Energieversorger stehen da natürlich in der Verantwortung. Nach viel Engagement in anderen Bereichen mit nachhaltigem Effekt – etwa der Fernwärme oder regenerativer Energieerzeugung mit Wind und Biomasse – war diese Umstellung nun der nächste logische Schritt“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Bolle. Pro Jahr spart dies knapp 49.000 Tonnen CO2 ein.

Keine Mehrkosten für die Kunden

Jeder, der künftig ein Stromtarifprodukt von den Stadtwerken bezieht, erhält ganz automatisch CO2-neutralen Grünstrom. „Das hat den Vorteil, dass es keiner aktiven Kundenentscheidung pro Ökostrom mehr bedarf. Dass diese Hürde wegfällt, ist sicherlich ein Vorteil, um die CO2-Emissionen zu senken. Und der Kunde spürt davon nichts auf seiner Stromrechnung“, so Bolle. Und wer noch mehr für das Klima tun möchte, könne sich nach wie vor für INstrom aquavolt entscheiden. Dieses Produkt ergänzt den eigenen Ökostromverbrauch um eine  Investitionskomponente: Die SWI verpflichten sich pro verbrauchter Kilowattstunde  1,5 Cent in den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region zu investieren.

Baustein in SWI-Nachhaltigkeitsstrategie

Die aktuelle Ökostrom-Umstellung  ist ein weiterer Baustein in der nachhaltigen Strategie der Stadtwerke. So investierte der Versorger in den vergangenen Jahren viel auf unterschiedlichen Feldern der erneuerbaren Energien und der Mobilität. Ein besonders wichtiges Feld ist dabei der Ingolstädter Fernwärmeverbund, der industrielle Abwärme aus Müllverwertung und Raffinerie nutzt, um Wohnungen und Betriebe zu heizen. Allein dies spart 73.000 t CO2 im Jahr. Obendrein können viele Emissionen vermieden werden, indem in Ingolstadt durch die Verwertung von Müll klimaneutraler Strom erzeugt wird, der durch das SWI-Netz zu den Ingolstädtern gelangt.

Hinzu kommt die Windkraft – wenn auch nicht in unserer windarmen Region. Deshalb sind die Stadtwerke an mehreren Windparks im Hunsrück in Rheinland-Pfalz beteiligt und betreiben einen eigenen Windpark in Oberfranken.

Viel Engagement in Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Daneben setzen die Stadtwerke auf die Kraft der Sonne und auf das Thema Biomasse. Auf dem Dach des Audi Sportparks etwa betreiben wir die zweitgrößte Photovoltaikanlage in Ingolstadt und in Unterstall bei Neuburg eine eigene Biogasanlage. Aus Mais, Grünabfällen und Gülle werden dort klimaneutraler Strom und Wärme erzeugt. Zudem spielt das Thema Elektromobilität längst eine wichtige Rolle. So bieten die SWI im Stadtgebiet knapp 70 E-Ladepunkte mit Ökostrom – darunter vier Schnellladesäulen mit bis zu 300 Kilowatt Leistung am Audi-Kreisel – und smarte Ladelösungen für Privat- und Gewerbekunden.

Am Ende eines jeden Jahres sparen die SWI gemeinsam mit ihren Kunden durch das Engagement für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit inklusive der jüngsten Ökostrom-Umstellung summa summarum 188.000 Tonnen CO2 – das entspricht in etwa der Menge, die ein konventionelles Auto verursachen würde, wenn es die Erde 24.500 Mal umrundete.

Titelbild: iStock/ Marianne Blais


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