Interview mit langjähriger SWI-lerin Tina Nadler

Viele ehemalige Azubis sind heute noch bei den SWI beschäftigt – so auch Tina Nadler. Das Wissen, das die Azubis in ihrer Ausbildung erlernen, lässt sie als Mitarbeiter richtig durchstarten. Durch die Corona-Zeit hat sich die Ausbildung für Industriekaufleute bei den SWI jedoch etwas verändert. Deshalb haben sich die aktuellen Azubis aus dem zweiten Lehrjahr – Anna Natzer, Noelle Dengler und Bastian Heigl – dazu entschieden, die ehemalige Auszubildende Tina Nadler zu besuchen und zu befragen. Im nachfolgenden Interview erfahren Sie viel über die ihre Zeit als Auszubildende bei den Stadtwerken und über ihren aktuellen Arbeitsbereich.

Hallo Tina! Danke, dass du dir die Zeit für dieses Gespräch genommen hast. Würdest du dich bitte den Leserinnen und Lesern kurz vorstellen?

Tina Nadler: Hallo, ich bin Tina Nadler, Sachbearbeiterin im Personalwesen und Jugend- und Auszubildendenvertretung.

In welcher Abteilung arbeitest du jetzt und welchen Aufgabenbereich übernimmst du?

Nadler: Ich arbeite im Personalwesen. Dort bin ich im Team Personalentwicklung und Organisation. Ich betreue das Zeitmanagementsystem und werde gerade in den Aufgabenbereich Stellenbeschreibungen und Stellenbewertungen eingearbeitet. Zusätzlich habe ich noch weitere Aufgaben, wie z.B. die Unterstützung bei der Sicherheitsunterweisungssoftware. Ansonsten gibt es auch immer wieder neue Aufgabenstellungen und Projekte.

Du hast damals deine Ausbildung bei den SWI gemacht. Wieso hast du dich für die Ausbildung zur Industriekauffrau entschieden?

Nadler: Ich habe zu Schulzeiten ein Praktikum bei den SWI als Industriekauffrau gemacht, und mir hat es echt gut gefallen. Besonders interessant fand ich dabei, dass ich in verschiedene Bereiche schnuppern durfte. Außerdem schafft man mit diesem Beruf eine gute Grundausbildung, welche einem eine Weiterentwicklung in verschiedene Richtungen ermöglicht.

Wann begann deine Ausbildung und wann ging sie zu Ende?

Nadler: Im September 2017 habe ich meine Ausbildung bei den SWI begonnen. Aufgrund einer mir möglichen Verkürzung der Ausbildungszeit konnte ich die Ausbildung bereits nach 2,5 Jahren (statt 3 Jahren) im Januar 2020 beenden.

Warum hast du dich damals für die Stadtwerke Ingolstadt entschieden?

Nadler: Die positiven Einblicke, welche ich in meinem Praktikum gewonnen habe, haben mich zu der Entscheidung bewegt. Ich habe das Betriebsklima damals schon als sehr angenehm empfunden. Außerdem fand und finde ich immer noch das Aufgabenfeld der Stadtwerke als Energieversorger sehr interessant und war neugierig, wie die Prozesse dort ablaufen.

Ausbildung: früher vs. heute

Kannst du dich noch gut an die Ausbildungszeit erinnern? Was war anders im Vergleich zu heute?

Nadler: Ja, ich erinnere mich gut und gerne an die Ausbildungszeit zurück. Wir sind jetzt über die Jahre immer mehr Azubis geworden – auch im technisch-gewerblichen Bereich, was sehr schön ist. Einen anderen großen Unterschied zu meiner Zeit in der Ausbildung macht auf jeden Fall Corona. Homeoffice hat es zu meiner Zeit noch nicht gegeben, somit waren die Büros der Kolleginnen und Kollegen gut besetzt und man stand immer in „face-to-face“-Kontakt.

Wie gefiel dir die Berufsschule Brückenkopf II?

Nadler: Ich bin super gerne zur Berufsschule gegangen. Das lag zum einen an den Mitschülerinnen und Mitschülern, da wir uns alle echt gut verstanden haben. Zum anderen aber auch an den Lehrerinnen und Lehrern und dem Lehrplan. Klar gab es auch mal Themen, die einen weniger interessieren, aber im Großen und Ganzen fand ich die Zeit super.

Welche Abteilung bzw. welcher Bereich hat dir am besten gefallen?

Nadler: Wenn ich zurück in die Ausbildungszeit blicke, gab es viele Bereiche, die mir gut gefallen haben. Ich fand es gut, dass wir sowohl in kaufmännische als auch in technische Bereiche Einblicke erhalten haben. Wenn ich mich für die Top 5 entscheiden müsste: Personalwesen, Lager, Marketing, Auftragssteuerung/Warenwirtschaft und Kabelnetze. Die anderen Abteilungen fand ich aber auch super.

Wie verging deine Prüfungsphase?

Nadler: Kurz gesagt – ich war froh, als ich die letzte Prüfung hinter mir hatte.

In welcher Abteilung hattest du dein Einsatzgebiet und wie lautete dein Prüfungsthema?

Nadler: Mein Einsatzgebiet durfte ich im Personalwesen absolvieren. Als Thema für die mündliche Prüfung hatte ich mir „Erstellung einer Stellenausschreibung anhand eines Fallbeispiels“ ausgesucht.

Ausbildung bei den SWI kann was

Was hat dir am besten in der Ausbildung gefallen?

Nadler: Am besten fand ich, dass ich viel vom Unternehmen kennengelernt habe. Ich durfte in sehr vielen Abteilungen mitarbeiten und dort die Prozesse kennenlernen. Gleichzeitig habe ich dadurch viele Kolleginnen und Kollegen kennengelernt. Und: Fragen waren/sind immer willkommen.

Vermisst du etwas an der Zeit als Azubi?

Nadler: Das, was ich an der Zeit als Azubi vermisse (und auch generell), sind die gemeinsamen Pausen mit allen. Wir hatten uns immer alle in der Kantine getroffen, haben dort zusammen gegessen und uns ausgetauscht.

Ja das können wir nur bestätigen. In Coronazeiten haben wir aufgehört uns wegen der Kontaktbeschränkungen zu treffen, aber mittlerweile sehen wir uns wieder regelmäßiger im Pausenraum.

Wie sah dein beruflicher Werdegang nach Beendigung der Ausbildung aus? Welche Meilensteine gab es?

Nadler: Meilenstein Nr. 1 war für mich die Übernahme nach der Ausbildung. Kurze Zeit später habe ich dann den AdA-Schein (Ausbildung der Ausbilder) gemacht. Anschließend gab es einen fließenden Übergang zum Studium. Seit Ende 2020 studiere ich neben der Arbeit Wirtschaftspsychologie an einer Fernhochschule.

Hört sich sehr interessant an. Gibt es Tipps oder Tricks, die du einem neuen Azubi mitgeben kannst? Oder welchen Tipp würdest du zukünftigen Azubis geben, welche Eigenschaften sollten Azubis heutzutage mitbringen?

Nadler: Als Tipp: Sich nicht scheuen, auf Kolleginnen und Kollegen zuzugehen und bei Unklarheiten immer zu fragen. Zu den Eigenschaften: Ich glaube, das Wichtigste ist Neugier und Offenheit für neue Themen. Dann kommt das Engagement von ganz alleine.

Vielen Dank für die Tipps! Diese werden wir den neuen Azubis weitergeben. Tina, wir bedanken uns herzlich bei dir, dass du dir die Zeit genommen hast uns ein paar Fragen zu beantworten. Es hat uns sehr gefreut, die vielen Einblicke von deiner Ausbildung zu erhalten. Natürlich wünschen wir dir in deiner weiteren Karriere viel Erfolg.

Wenn du auch die Energie von morgen mitgestalten möchtest, dann komm' in die SWI-Familie! Mehr Informationen zur Ausbildung findest du auf unserer Karriereseite.


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