Jetzt gilt es! Die Anspannung ist Peter Regensburger ins Gesicht geschrieben, als er gebannt ins erstmals gefüllte 50-Meter-Becken des neuen Sportbades schaut. Als Projektkoordinator der Stadtwerke Freizeitanlagen hat er den Bau der topmodernen Sportstätte fast zwei Jahre lang begleitet. Jetzt wird es ernst. Ein Färbetest wird zeigen, ob das Becken richtig durchströmt ist. Da geht es los: Von den Düsen im Beckenboden aus verbreitet sich langsam lila Farbe im Wasser, ganz gleichmäßig. „Genau so soll es sein“, nickt Regensburger zufrieden. „Das Wasser muss schließlich die ganze Zeit in Bewegung sein, damit es regelmäßig aufbereitet und ausgetauscht werden kann.“ Aber keine Angst: Niemand muss in Farbe schwimmen. Bevor das Sportbad Ende April seine Pforten geöffnet hat, wurde das Wasser komplett gereinigt und entfärbt.


„Beim Bau ist alles super gelaufen“, strahlt Regensburger, „endlich können die Hobby- und Vereinsschwimmer hier ihre Bahnen ziehen.“ Auf sie ist das neue Bad ausgerichtet, von den funktionalen Becken über die Sportsauna bis hin zum schlichten, reduzierten Design. Die Sportstätte ist großzügig und lichtdurchflutet, Wände und Fliesen sind vorwiegend in Weiß gehalten. Bunte Akzente setzt ein stimmiges Farbkonzept. Besonders gut gefällt Peter Regensburger, dass sich das Bad so gut in den Wall des Glacis einfügt und das alte Festungsgebäude, die Batterie 92, mit ins Gebäudekonzept integriert wurde.
Die Highlights
- Sportbecken 50 x 25 Meter, Tiefe: 2,00 bis 3,85 Meter; in drei 25 Meter lange Becken teilbar, eines davon mit höhenverstellbarem Hubboden
- Lehrschwimmbecken 25 x 10 Meter, Tiefe: 0,80 bis 1,30 Meter; durchgehende Einstiegstreppe
- Sprunganlage mit 1-Meter-Sprungbrett und 3-Meter-Plattform
- Saunabereich mit finnischer Sauna und Biosauna, Erlebnisduschen, Ruheraum und Terrasse mit Blick ins Glacis
- Beheizte Wärmebank entlang der großen Fensterfront
- Umweltschonende Energieversorgung über ein Blockheizkraftwerk, das Strom und Wärme liefert; zusätzlich Fernwärme
Kursprogramm
- Aqua-Zumba
- Aqua-Cycling
- Aqua-Aerobic
- Wassergymnastik
- Schwimmkurse
- Babyschwimmen
Sparen mit der Geldwertkarte
Mit der Geldwertkarte der Stadtwerke Freizeitanlagen können Wasserratten und Kufencracks zwischen zehn und 20 Prozent des Eintrittspreises sparen. Die Karten sind zum Preis von 30 Euro, 50 Euro oder 100 Euro erhältlich. Beim Kauf wird eine Tarifklasse (Erwachsener, Jugendlicher, Erwachsener Sauna, Jugendlicher Sauna) voreingestellt, so dass der Kartenbesitzer direkt ohne Anstellen durch das Drehkreuz das Bad betreten kann. Dabei wird jeweils der reduzierte Preis abgebucht. Wird ausnahmsweise ein anderer Tarif benötigt, wird dieser an der Kasse abgebucht. Die Wertkarte der SWI Freizeitanlagen gilt selbstverständlich auch beim Eislauf in der Saturn Arena und in der zweiten Eishalle.