• Motor – es gibt drei Varianten, keine davon ist schlecht oder die beste. Die optimale Wahl sollte man bei einer Testfahrt finden:
- Motor im Vorderrad: einfacher Ein- und Ausbau, deshalb preiswert, aber kein optimaler Schwerpunkt, weniger effizient und ungewohnt Fahrdynamik.
- Mittelmotor: Tiefer Schwerpunkt, indirekte Kraftübertragung, stabil, aber höherer Kettenverschleiß. Nachträgliche Umbauten kaum möglich.
- Motor im Hinterrad: Hoher Aufwand bei Ein- und Ausbau und Wartung. Direkte und effiziente Kraftübertragung am Antriebsrad, Mittellösung beim Schwerpunkt.
• Auf die Gangschaltung achten: Lässt es sich auch am Berg leicht schalten? Besonders bei Mittelmotoren machen Nabenschaltungen manchmal Probleme.
• Bremsen: Kommen Sie sicher zum Stehen, auch wenn Sie mal stärker Bremsen müssen? Vor allem bei Tiefeinsteigern: Ist der Rahmen auch bei schneller Fahrt stabil? Es sollte beim Lenken nicht „flattern“.
• Machen Sie sich Gedanken über den Einsatzzweck: Je hügliger Ihre Strecken sind, desto stärker sollten Motor und ggf. auch der Akku sein. Auch mehr Gänge machen dann Sinn.
• Sind Display, Bremsen, Schalthebel und Klingel so am Lenker platziert, dass sie gut zu bedienen sind?
• Ist der Akku leicht abnehmbar, aber auch abschließbar und vor Diebstahl geschützt? Der Akku sollte auf jeden Fall abnehmbar sein, wenn das Rad nicht in der Garage oder Keller geladen werden kann. Dann ist es einfacher, nur in den Akku zum Laden mit in die Wohnung zu nehmen.
• Oder hätten doch Sie lieber einen fest verbauten Akku? Diese Variante ist meist eleganter, aber eben weniger flexibel beim Laden.
• Ist das Rad nicht zu schwer und handlich zu tragen?
• Ist das Ladegerät leicht und handlich?
• Lassen sich ggf. benötigtes Zubehör wie Kindersitze (bei schnellen E-Bikes bis 45 km/h elektrische Unterstützung übrigens verboten) oder Anhänger problemlos anbringen?
• Benötigen Sie einen tiefen Einstieg?
• Gibt der Hersteller eine zusätzliche Garantie auf den Akku, die über die gesetzliche Gewährleistung hinaus geht? Zwei Jahre oder 1000 Ladezyklen gelten als empfehlenswert.
• Bietet der Händler ein kostenloses Ersatzrad während einer Reparatur oder bei Akkuversagen?
Ach ja: Der Strom, mit dem Sie den Akku Ihres E-Bikes laden, sollte natürlich idealerweise Ökostrom sein. So, wie jedes Tarifstromprodukt der Stadtwerke und ganz besonders der regenerative INstrom aquavolt aus Wasserkraft, mit dem Sie zusätzlich auch noch für den Ausbau der erneuerbaren Energien sorgen.