Imkerin Julia Brandl hat uns zur Honigernte mitgenommen und Schritt für Schritt gezeigt, wie der Honig der SWI-Bienen, die auf dem Stadtwerke-Gelände zu Hause sind, ins Glas kommt.

Rein in die Imkerkleidung – los geht’s. Bevor die Honigernte beginnen kann, müssen die Waben aus dem Bienenstock geholt werden. Wichtig dabei: der richtige Zeitpunkt. Denn der Honig muss „reif“ sein, um lange haltbar zu bleiben. Reif ist der Honig dann, wenn er weniger als 18 Prozent Wasser enthält – gemessen wird das mit einem speziellen Messgerät, dem Refraktometer. Der SWI-Honig liegt am Erntetag bei einem idealen Wert von circa 16 Prozent Wassergehalt.

Step 1: Abdeckeln

Bevor der Honig aus den Waben geschleudert werden kann, muss der Wachsdeckel – eine Art Versiegelung, die die Bienen anbringen – mit einer speziellen Entdeckelungsgabel  vorsichtig entfernt werden (siehe Titelbild).

Step 2: Das Schleudern

Im nächsten Schritt wird der Honig in der Schleuder durch die Rotation, die sich mit der Handkurbel steuern lässt, aus den Waben geschleudert – erst die eine, dann die andere Seite, um auch den gesamten Honig aus den Waben zu ernten. Das Wenden der Waben ist dabei wichtig, damit die Waben nicht durchbrechen. Am Boden der Schleuder sammelt sich der Honig schließlich.

Step 3: Honig marsch – das Sieben

Nach Öffnen des Auslaufhahnes fließt der Honig durch zwei Siebe – ein gröberes und ein feineres –, um beispielsweise Wachsrückstände zu entfernen. Danach landen die ca. 17 Kilogramm Honig in einem großen lebensmittelgeeigneten Eimer.

Step 4: Waben wieder einsetzen

Nach der Ernte werden die Waben wieder in den Bienenstock eingesetzt, wo die Bienen die Honigreste rauslecken, die durch das Schleudern entstandenen Schäden reparieren und anschließend wieder beginnen, die Waben mit Honig zu füllen – für die Spätsommer-Ernte, die in der Regel im Juli stattfindet.

Step 5: Cremiger oder flüssiger Honig?

Bei der Ernte ist der Honig zunächst einmal immer flüssig und kann auch sofort gegessen werden. Der Frühsommer-Honig, der etwa Ende Mai/Anfang Juni geerntet wird, würde aufgrund seiner Zuckerzusammensetzung aber verhältnismäßig schnell – etwa innerhalb zwei bis vier Wochen – kristallisieren und damit hart werden. Um das zu verhindern, wird der Honig nach der Ernte mehrere Tage regelmäßig in Intervallen gerührt und im Ergebnis entsteht der cremige Honig, der lange cremig bleibt. Auch der SWI-Honig wird jetzt also erst einmal gerührt, erst dann kann er in Gläser gefüllt werden.


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