Heizhaus Süd

Das neue Heizhaus Süd der Stadtwerke Ingolstadt (SWI) ist offiziell in Betrieb gegangen. Direkt an der Autobahnausfahrt Ingolstadt-Süd gelegen, markiert die Anlage einen weiteren Meilenstein im Ausbau des Fernwärmenetzes der Stadt. 

Oberbürgermeister Dr. Michael Kern und SWI-Geschäftsführer Matthias Bolle betonten bei der Eröffnung die Bedeutung des Projekts für die Versorgungssicherheit und den Weg Ingolstadts zur Klimaneutralität.

Ein starkes Signal für den Süden Ingolstadts

Der Süden der Stadt verzeichnet aktuell ein großes Wachstum. Mit dem neuen Heizhaus reagieren die SWI gezielt auf diesen Bedarf an Wärme und schaffen eine leistungsstarke Redundanz für besonders kalte Tage oder technische Ausfälle. Die Anlage ist die erste ihrer Art im Süden Ingolstadts und ergänzt die bisher acht Heizhäuser nördlich der Donau.

Leistungsstarke Technik

Zwei Heizkessel mit jeweils 21 Tonnen Gewicht sorgen für die notwendige Leistung. Insgesamt knacken die SWI mit dem Heizhaus Süd die Marke von 100 Megawatt eigener Energieerzeugung als Absicherungsleistung – genug, um rund 10.000 Einfamilienhäuser zu versorgen. 

Bereit für die Wasserstoff-Zukunft

Besonders zukunftsweisend: Das Heizhaus Süd ist bereits heute weitgehend wasserstofftauglich. Die geplante Trasse des Wasserstoffkernnetzes Nord-Süd wird in der Nähe des Standorts vorbeiführen. Damit ist eine schnelle Umrüstung möglich, sobald die Infrastruktur bereitsteht.

Mehr als nur Energie

Auch an die Mobilität wurde gedacht: Auf dem Gelände des Heizhauses befinden sich Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. So wird der Standort nicht nur zur Energiequelle, sondern auch zur Anlaufstelle für nachhaltige Mobilität.

Ein Schritt in Richtung CO₂-Neutralität

Fernwärme bleibt die zentrale Technologie auf dem Weg zur CO₂-Neutralität. Bereits heute sparen die SWI durch ihr Fernwärmenetz jährlich rund 82.000 Tonnen CO₂ ein. Mit dem Heizhaus Süd wird dieser Weg konsequent weiterverfolgt.