Hoher CO2-Preis, Ölheizungsverbot ab 2026, Fördergeld-Stopp – Heizöl ist als Energieträger für das Beheizen von Wohnraum eher ein Auslaufmodell. Wenn dann die eigene Heizungsanlage in die Jahre gekommen ist und mehr Energie verbraucht als nötig, sollte man daran denken, den Wärmespender im Haus zu erneuern – und bestenfalls auf Erdgas umzustellen. Im Vergleich zum alten Heizkessel kann man mit einer Erdgas-Brennwertheizung bis zu 40 Prozent Energie einsparen.
Viele Erdgas-Vorteile
Wirtschaftlich, zuverlässig, bequem – ganz grundsätzlich besticht Erdgas durch viele Vorteile. Es ist günstig und stabil im Preis, überzeugt mit bewährter und ausgereifter Technik wie dem Brennwertkessel, kann aber auch mit innovativen Technologien wie der Erdgas-Brennstoffzelle aufwarten. Erdgas ist komfortabel, immer verfügbar, schafft Platz im Keller und schont die Umwelt, weil es deutlich weniger CO2 verursacht als andere fossile Energieträger. Erdgaskunden benötigen keine Lagerräume oder Tanks und auch der richtige Einkaufszeitpunkt ist kein Thema mehr.
Heizöl als Auslaufmodell
Eine Ölheizung ist dagegen eher ein Auslaufmodell. Weil Heizöl besonders hohen Schadstoffausstoß verursacht, wird es seit Beginn des Jahres 2021 mit einem höheren CO2-Preis belegt als etwa Erdgas, Tendenz weiter steigend. Ab 2026 gilt sogar – zwar mit weitreichenden Ausnahmen etwa im Bestand – ein Verbot von Ölheizungen. Und auch die staatlichen Fördergelder von Öl-Brennwertheizungen wurden eingestellt.
Bis zu 800 Euro Förderung von den SWI
Ganz anders dagegen bei Erdgas. Als eine lang bewährte, günstige und zugleich – im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen – deutlich umweltschonendere Heizlösung wird die Erdgas-Brennwertheizung mit bis zu 40 Prozent gefördert. So werden Gas-Brennwertgeräte grundsätzlich mit 20 Prozent gefördert, einzige Voraussetzung: Sie müssen „renewable ready“ sein. Das heißt, sie müssen beispielsweise um eine Solaranlage oder andere erneuerbare Energien ergänzt werden können und bereits im Vorfeld entsprechend geplant und installiert werden – innerhalb von zwei Jahren ist das Heizsystem dann etwa um Solarkollektoren zu ergänzen. Fällt die Entscheidung auf eine Hybridheizung und werden dabei mindestens 25 Prozent der Heizlast mit erneuerbarer Wärme abgedeckt, so beträgt der Zuschuss satte 30 Prozent. Und wird dadurch die alte Ölheizung ersetzt, unterstützt der Bund mit bis zu 40 Prozent.
Weitere Fördergelder
Und daneben gibt es noch mehr zu profitieren: Die Stadtwerke Ingolstadt unterstützen einen Umstieg auf Erdgas mit Fördergeldern. Bis zu 800 Euro sind dabei möglich, 500 Euro davon werden von der SWI Netze GmbH als Umstellbonus gezahlt, 300 Euro können von der SWI Energie GmbH als Energiespar-Prämie noch hinzukommen. Alle Infos finden Sie hier auf unserer Homepage.
Zusätzlich gibt es eine Vielzahl an weiteren staatlichen Fördergeldern. In unserer Förderdatenbank finden Sie mit wenigen Klicks alle lukrativen Förderprogramme, die individuell zu Ihrem Projekt passen.
Ausführliche Infos zu Erdgas und zum Erdgas-Hausanschluss gibt es bei den Stadtwerken unter (08 41) 80-4140 oder bianca.winter@sw-i.de. Gerne senden wir Ihnen auch die SWI-Broschüre „Heizungsmodernisierung: Aus Alt mach Gas“ zu.